Marburg ist eine Stadt, die man gesehen haben sollte. So hat es uns zumindest ein Reiseführer im Internet gesagt. Also fahren wir dorthin, um uns selbst ein Bild von der Stadt zu machen.

Marburg ist die achtgrößte Stadt Hessens. Das Stadtgebiet erstreckt sich beiderseits der Lahn. Die herausragenden Sehenswürdigkeiten in Marburg sind die Elisabethkirche, die Alte Universität, das Landgrafenschloss sowie die unterhalb von diesem gelegene Altstadt, die in Marburg „Oberstadt“ genannt wird. Die Marburger Altstadt wird von historischen altdeutschen Fachwerkhäusern geprägt.

Jacob Grimm – einer der berühmten Gebrüder Grimm – kam 1802 zum Jurastudium nach Marburg und soll Folgendes über die Stadt gesagt haben:

„Die Lage Marburgs und umliegende Gegend ist gewiss sehr schön. Besonders, wenn man in der Nähe des Schlosses steht und da heruntersieht, die Stadt selbst aber ist sehr hässlich. Ich glaube, es sind mehr Treppen auf der Straße als in den Häusern. In einem Haus geht man gar zum Dach hinein.“

In der Tat ist die Aussicht vom Landgrafenschloss sehr schön und auch die Altstadt kann sich sehen lassen. Über die Altstadt hinaus haben wir nicht viel von Marburg gesehen, ich kann aber bestätigen, dass wir viel auf und ab gegangen sind.

Bruchhauser Steine

Auf dem Weg zurück nach Hause sind wir an den Bruchhauser Steinen vorbeigekommen.

Wir haben uns die Felsformation mit den vier Hauptfelsen auf dem hohen Istenberg im Rothaargebirge einmal aus der Nähe angesehen. Die Aussicht über das Sauerland war beeindruckend.