Als ich gehört habe, dass wir die Fehnroute fahren, hatte ich eigentlich die Hoffnung, diese seltsamen und sagenumwobenen Gestalten persönlich kennenzulernen.

Vielleicht im einsamen Auenland? Die Enttäuschung war groß, als ich herausgefunden habe, dass es bei der Tour nicht um Feen, sondern um Fehne geht. Bei einem Fehn handelt es sich um eine sumpfige Niederung oder ein Moor. Das Schöne am niederdeutschen Raum ist, dass er so flach ist. So viel Weite weckt die Sehnsucht nach der Savanne. Es ist schon sonderbar, dass man sich nach etwas sehnt, was man nie gesehen hat, oder?

Wir starten unsere Tour in Leer (Ostfriesland) und fahren nach Uplengen. Leider regnet es fast den ganzen Tag. Nicht nur mein Fell, sondern auch das von Kerstin und Karsten wird so richtig nass.

Wir werden so nass, dass wir am nächsten Tag noch immer nicht richtig trocken sind, und brechen die Tour deshalb ab. Als Abschluss besichtigen wir noch Papenburg, wo ich aber aufgrund von Regenschauern auch immer wieder in die Tasche muss.