Tag 2 – 27.07.2013
Königswinter – Bad Honnef
Wir begeben uns zurück zum Mirbesbachtal, wo wir wieder auf die Route des Rheinsteig treffen. Nach kurzer Zeit erreichen wir schließlich einen Aussichtspavillon auf dem Geisberg bevor uns die Route in einem langen Bogen um den Schallenberg herum geleitet. Am letzten Gasthaus (Milchhäuschen) vor Königswinter weist die Markierung zum nahen Nachtigallental, an dessen Anfang der Hauptweg endet und der Zuweg beginnt.
Vorbei am Schloss Drachenburg geht es hinauf zum Drachenfels. Über der Bergstation der Zahnradbahn thront die Ruine der Drachenburg. Sie erinnert an die Sage von Siegfried, die erzählt, ein Drache habe von seiner Höhle aus vorbeifahrenden Schiffen aufgelauert und sie in Brand gespuckt. Siegfried soll es gewesen sein, der den Drachen tötete.
An der Aussichtsterrasse beginnt der steile Abstieg zum Ulanendenkmal von Rhöndorf, dem Wohnort des Altbundeskanzlers Adenauer. Wir laufen nicht direkt ins Dorf, sondern biegen zum Friedhof hin ab und beginnen dort den langgezogenen Anstieg zum Gasthaus Löwenburger Hof, wo wir kurz einkehren. Vom Gasthaus geht es steil hinunter ins Ohbachtal und jenseits wieder stetig bergan. In der Flanke des Wingstberges schlägt der Rheinsteig einen langen Linksbogen bis unter den Himmerich, wo die Route plötzlich nach rechts abbiegt und anfangs sehr steil, später etwas flacher ins Mucherwiesental hinabführt. Wir verlassen hier den Rheinsteig und begeben uns zur Eifelblickhütte, von wo wir die schöne Aussicht genießen. Von dort sind es nur noch wenige Meter bis zu unserer zweiten Unterkunft.